Vive la France - La Belle Époque


In Frankreich entstanden im Laufe der Jahrhunderte zweifelsohne eine beachtliche Anzahl an Kompositionen und viele dieser Werke zeugen von hoher musikalischer Qualität. Wenn wir jedoch ein goldenes Zeitalter für die Kunst in diesem Land hervorheben wollten, wäre es La Belle Époque - Die schöne Epoche.

Gemeint ist damit der Zeitraum zwischen Ende des 19. Jahrhunderts und dem Beginn des Ersten Weltkriegs 1914: Schon beim Gedanken an La Belle Époque beginnt man traumwandlerisch durch Monet-, Klimt- und Picasso-Gemälde zu schweben, sieht Fahrräder, Autos, Flugzeuge, bewegte Bilder, neu gegründete Filmstudios, revolutionäre Komponisten und Maler, avantgardistische Ballettaufführungen, Modehäuser, Salons und Konzertsäle, die Sommerfrische an der Atlantikküste - ein Leben im Rausch und eine Zeit des Fortschritts und lebendiger Euphorie.

Es ist eine aufregende Zeit in Paris um 1900, das kulturelle Zentrum Europas: Die Weltausstellung begrüßt 50 Millionen staunende Besucher, und die Stadt feiert sich in einer glanzvollen Ära.
Wir widmen den Großteil unseres Programms Komponisten, die im Paris dieser Zeit am Dreh- und Angelpunkt der musikalischen Entwicklung - dem Conservatoire - studiert, komponiert und gelehrt haben; reicht die musikalische Vielfalt der Belle Époque doch von Spätromantik über den Impressionismus bis hin zur atonalen Musik.




Benjamin Godard (1849-1895) - aus Suite de Trois Morceaux, op. 116 (3’30)
1. Allegretto  


Marin Marais (1656-1728) - Les Folies d’Espagne (9‘30)

Camille Saint-Saëns (1835-1921) - Fantaisie op. 124 (13‘)

Gabriel Fauré (1845-1924) - Impromptu op. 86 für Harfe Solo (10’)


PAUSE


Claude Debussy (1862-1918) - Prélude à l’après-midi d’un faune (bearb. Judy Loman) (9’)

Jacques Ibert (1890-1962) - Pièce pour flûte seule (5‘)


Jean Cras (1879-1932)
  - Suite en Duo (15‘)

Marc Berthomieu (1906-1991) - Cinq Nuances (13’) 


Gesamtdauer: ca. 78´
© Duo Euterpe