Flöte, Harfe und Mythologie


Seit jeher sind Musik und Mythologie eng miteinander verbunden - gilt Musik in vielen Kulturen als Band zwischen Himmel und Erde und erklären doch Mythen rund um den Globus, wie Musikinstrumente in die Welt kamen. Und auch wenn diese Geschichten und Legenden sehr unterschiedlich sein mögen, so haben sie doch eines gemeinsam: Stets sind die Instrumente eine Gabe der Götter, die das Leben ungemein bereichern, und vielfach werden Instrumente von Göttern, Nymphen und Musen gespielt oder symbolisieren die Stimme eines Gottes.

In der griechischen Mythologie erfand der Götterbote Hermes am Tag seiner Geburt aus dem Panzer einer Schildkröte die Lyra, indem er sie mit Fell bespannte und Saiten befestigte, und auch Apollon, Gott der Künste, trägt das Instrument als Attribut. Selbst Kronos, Vater des Zeus, wird unter anderem mit einer Harfe dargestellt. Und seit vor über 40.000 Jahren die ersten Flöten gebaut wurden, verhalfen sie den Menschen, Kontakt zu ihren Göttern zu suchen: Im alten Ägypten hörten die Menschen in den langen Flötentönen die Stimme Isis’, der Göttermutter, und der indische Gott Krishna war es auch in Form einer Hirtengestalt, der den Menschen die Flöte zum Geschenk machte.

Künstler aller Epochen schöpften aus dem reichen Schatz der Mythologie, der ihnen Faszination und Inspiration war. So lieferten auch die unzähligen Mythen um die Flöte und die Harfe Stoff für musikalische Ausdrucksformen. 

Mit einem besonderen Fokus auf den Mythos um den Hirtengott Pan wollen wir einen Einblick in diese mannigfaltige Welt geben.


 

Claude Debussy (1862-1918) - Syrinx  für Flöte solo (4’)

William Alwyn Smith (1905-1985) - Naiades - Fantasy-Sonata for Flute and Harp (12‘)

Igor Stravinsky (1882-1971)Airs du Rossignol (bearb. Duo Euterpe) (5´) 


Antonín Dvořák (1841-1904) Lied an den Mond aus „Rusalka“ (bearb. Franziska Leonhardt) (6`) 


Jules Mouquet (1867-1946) Danse greque, op. 14 (4´) 


Claude Debussy (1862-1918) - aus "Épigraphes Antiques - Chansons de Bilitis" (9´)

Nr. 1 - Pour Invoquer Pan, Dieu du Vent d‘Été

Nr. 4 - Pour la danseuse aux crotales

Nr. 5 - Pour l‘Égyptienne


PAUSE

 

Félix Godefroid (1818-1897) - Danse des Sylphes für Harfe solo (8´) 

Hamilton Harty (1879-1941) - In Ireland (bearb. Carmen Alcántara) (7´)

Claude Debussy (1862-1918) - Prélude à l’après-midi d’un faune (bearb. Judy Loman) (9’) 


Henri Büsser (1872-1973)Les cygnes (n. 1 des "Deux morceaux pour flûte et harpe ou piano") (3´)

Christoph Willibald Gluck (1714-1787)Reigen seliger Geister aus „Orphée et Euridice“ (6´) 


Jules Mouquet (1867-1946) - La flûte de Pan, op. 15 (15‘) 

1. Pan et les bergers 

2. Pan et les oiseaux 

3. Pan et les nymphes 



Gesamtdauer: ca. 88´
 © Duo Euterpe